[15.8.2013] Im Freistaat Sachsen sind seit 2007 rund 280 Millionen Euro in Energieeffizienz und Klimaschutz investiert worden. Ein Schwerpunkt ist der Gebäudebereich.
In Sachsen sind mit Förderung durch den Freistaat seit 2007 rund 280 Millionen Euro in Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz und für den Klimaschutz investiert worden. Wie das Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft mitteilt, hat das Land rund 60 Millionen Euro für die Projekte bereitgestellt. Die Energieversorgung von Gebäuden sei bei der Steigerung der Energieeffizienz weiterhin ein Handlungsschwerpunkt. Der Freistaat fördert seit mehr als zehn Jahren den Bau von Passivhäusern. Im Rahmen eines Investitionsprogramms sind im Jahr 2011 7,3 Millionen Euro in die Energieeffizienz von Gebäuden investiert worden. Die dabei umgesetzten Maßnahmen tragen dazu bei, jährlich rund 5.700 Megawattstunden einzusparen, was dem Wärmebedarf von 300 Einfamilienhäusern entspreche. Ziel ist es, den flächendeckenden Heizenergiebedarf bis 2022 gegenüber 2010 um 18 Prozent zu senken. „Diese Maßnahmen helfen uns, unsere klima- und energiepolitischen Ziele zu erreichen“, so Umweltminister Frank Kupfer. „Bis 2022 wollen wir den CO2-Ausstoß im Nichtemissionshandelssektor, also zum Beispiel bei der Gebäudeenergieversorgung oder im Verkehrsbereich um 25 Prozent gegenüber 2009 senken. Das ist aber nicht nur Aufgabe des Freistaats. Hier sind Unternehmen, Kommunen, Wohnungsbesitzer und Energieversorger gleichermaßen gefragt.“ Eine wichtige Aufgabe ist laut dem Minister die Informationsvermittlung. „An vielen Stellen sind Hemmnisse weder wirtschaftlicher noch technischer Natur. Vielmehr werden Einsparpotenziale unter- und Kosten einer Sanierung überschätzt.“ Ein entsprechendes Beratungsangebot bietet die Sächsische Energieagentur SAENA.
(ve)
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