[22.4.2014] Ein Wärmesenkenkataster für die Region Südwestfalen soll optimale Anlagenstandorte für Kraft-Wärme-Kopplung aufzeigen. Die Bezirksregierung Arnsberg fördert das Projekt mit 55.000 Euro.
Wenn Unternehmen, die Wärme abgeben können, mit Unternehmen vernetzt werden, die Wärme benötigen, bedeutet das mehr Energieeffizienz. Meist fehlt jedoch eine flächendeckende Datengrundlage, um solche Synergieeffekte nutzen zu können. In Südwestfalen wird das nun anders: Ein Wärmesenkenkataster für die ganze Region soll optimale Anlagenstandorte für Kraft-Wärme-Kopplung aufzeigen. Die Bezirksregierung Arnsberg fördert eine flächendeckende Analyse des Instituts für Technologie- und Wissenstransfer (TWS) der Fachhochschule Südwestfalen mit 55.000 Euro aus dem Programm progres.nrw. Wie die Bezirksregierung jetzt mitteilt, sollen mit dem Wärmesenkenkataster standortbezogene Daten über Wärmequellen und Wärmesenken in den fünf Kreisen Südwestfalens verfügbar gemacht werden. Regierungsvizepräsident Volker Milk sagte bei der Übergabe des Förderbescheids an das TWS: „Viele energieintensive Unternehmen nutzen bereits Energie-Management-Systeme. Durch mehr Energieeffizienz können sie ihre Kosten senken und gleichzeitig Klimaschutz betreiben. Der Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung kann in diesem Zusammenhang sehr sinnvoll sein.“
(al)
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Bildquelle: Bezirksregierung Arnsberg