[7.10.2014] Der Netzbetreiber Tennet muss die Stromleitung Stade-Landesbergen verstärken. In die Trassenplanung sollen auch die Bürger einbezogen werden.
Durch die vermehrte Einspeisung erneuerbarer Energien ist die 140 Kilometer lange Stromleitung Stade-Landesbergen in Niedersachsen an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt. Deshalb plant der Netzbetreiber Tennet die Verstärkung der Leitungen von 220 Kilovolt auf 380 Kilovolt. Wie das Unternehmen mitteilt, wird die die neue Trasse überwiegend im bestehenden Korridor geplant, nur partiell seien neue Bereiche vorgesehen. Der genaue Trassenverlauf wird im Rahmen des behördlichen Genehmigungsverfahrens festgelegt. In die Planung sollen auch die Bürger einbezogen werden. Ab Oktober startet Tennet einen Bürgerdialog mit fünf Informationsveranstaltungen in der Region zwischen Stade und Landesbergen. Ziel des Dialog- und Beteiligungsangebotes ist es laut Tennet, die Planungen mit allen regionalen und lokalen Interessensgruppen so zu gestalten, dass eine Entlastung für das bestehende Wohnumfeld und die Natur erreicht wird. Die neue Leitung Stade-Landesbergen soll 2022 in Betrieb genommen werden.
(al)
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Bildquelle: TenneT TSO GmbH