[8.10.2014] Bei einem informellen Treffen sprachen sich die EU-Energieminister für eine Senkung der CO2-Emissionen von mindestens 40 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 aus.
Über die EU-Klima- und Energiepolitik bis zum Jahr 2030 diskutierten Anfang der Woche 28 EU-Energieminister bei einem informellen Treffen in Mailand. Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sprachen sich die Minister mehrheitlich für mindestens 40 Prozent EU-interne Treibhausgasminderungen (gegenüber 1990) aus. Zudem diskutierten sie künftige EU-Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz. Staatssekretär Rainer Baake sagte: „Europa steht vor großen Herausforderungen im Klima- und Energiebereich. Aktuell zeigt zudem die Ukraine-Krise, dass wir zusätzlich die Energieversorgungssicherheit Europas im Blick behalten müssen – und zwar auch über den kommenden Winter hinaus. Die gute Botschaft ist: Was für das Klima gut ist, hilft auch bei der Stärkung der Versorgungssicherheit.“ Deutschland wolle sich im Europäischen Rat für ein verbindliches Energieeffizienzziel in der EU von 30 Prozent bis 2030 einsetzen. Ebenso wichtig sei ein gemeinsames verbindliches Ziel von mindestens 30 Prozent erneuerbare Energien im Jahr 2030. Baake: „Wir müssen uns daher beim Europäischen Rat auf die wesentlichen Eckpunkte der Energie- und Klimapolitik einigen. Dazu gehören verbindliche und ambitionierte Ziele für Klimaschutz, erneuerbare Energien und Energieeffizienz.“
(al)
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