ANGACOM-2403.05-rotation

Freitag, 19. April 2024

Berlin:
Laternen unter Strom


[2.12.2014] Ein System, mit dem Nutzer von Elektrofahrzeugen ihren Strom an Straßenlaternen aufladen können, erproben die Unternehmen ubitricity und Stromnetz Berlin.

Stromnetz Berlin und ubitricity demonstrieren, wie Ladeinfrastruktur effizient und kostengünstig errichtet werden kann. Verteilnetzbetreiber Stromnetz Berlin und das Unternehmen ubitricity erproben in der deutschen Bundeshauptstadt neue Wege, um Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge kostengünstig auf die Straße zu bringen. Im Zuge einer anstehenden Modernisierung rüsten die Projektpartner insgesamt zehn Lichtmasten zu Ladepunkten für Elektrofahrzeuge auf. Für das Pilotvorhaben hat Stromnetz Berlin mit ubitricity Anschlussmöglichkeiten erarbeitet, um Steckdosen in Lichtmasten zu integrieren. „Wir freuen uns, mit Stromnetz Berlin einen Partner zu haben, mit dem wir auf Netz- und Beleuchtungsseite unsere Innovation Wirklichkeit werden lassen können“, sagt Frank Pawlitschek, Mitgründer und Geschäftsführer von ubitricity. Konventionelle Ladeinfrastruktur sei gerade für den öffentlichen Raum zu teuer, da kein Geschäftsmodell existiere. „Durch den Einsatz mobiler intelligenter Stromzähler machen wir Ladeinfrastruktur nicht nur zuhause und am Arbeitsplatz, sondern sogar im öffentlichen Raum wirtschaftlich“, so Pawlitschek. Laut Unternehmensangaben verursachen ubitricity-Systemsteckdosen keine laufenden Kosten für die Autorisierung des Nutzers oder die Strommessung und -abrechnung. Die Steckdosen können an Wänden und in Lichtmasten eingebaut werden. Auf diese Weise ließen sich die Kosten für Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum um bis zu 90 Prozent reduzieren. Möglich werden die effizienten Ladepunkte durch den Einsatz mobiler intelligenter Stromzähler im Ladekabel. Darüber können die Nutzer die Ladepunkte freischalten, ihr Fahrzeug laden und den Strom abrechnen.
Laut ubitricity ist diese Lösung besonders effizient, wenn bei anstehenden Neubau-, Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen der öffentlichen Beleuchtung die Systemsteckdosen gleich mitverbaut werden. Jährlich würden bundesweit etwa 300.000 Lichtmasten erneuert oder ausgetauscht. So entstünden hohe Synergieeffekte, die Kommunen neue Dienstleistungen zu niedrigen Kosten ermöglichen sollen. (ma)

http://ubitricity.com
http://www.stromnetz-berlin.de

Stichwörter: Elektromobilität, ubitricity, Stromnetz Berlin

Bildquelle: ubitricitiy

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Elektromobilität

Charge@BW: Anträge auf Ladepunkte
[19.4.2024] Über das Förderprogramm Charge@BW fördert das Verkehrsministerium in Baden-Württemberg seit Juni 2023 die vorbereitende Elektroinstallation für den Anschluss von Ladepunkten in Wohnhäusern und die Errichtung öffentlich zugänglicher Lade-Infrastruktur. Bis zum 30. Juni 2024 können noch Anträge gestellt werden. mehr...
Das Programm Charge@BW fördert den Ausbau der Lade-Infrastruktur sowohl im öffentlichen als auch im nicht öffentlichen Bereich.
Rheinland-Pfalz: Polizei erhält E-Fahrzeug
[12.4.2024] Der Innenminister von Rheinland-Pfalz Michael Ebling hat jetzt in Landau den ersten voll ausgestatteten rein elektrischen Streifenwagen der Polizei Rheinland-Pfalz vorgestellt. Er ist Teil eines Pilotprojekts, bei dem die Polizeiinspektion Landau Elektrofahrzeuge im 24-Stunden Betrieb testet. mehr...
Eines von insgesamt vier Fahrzeugen vom Typ Audi Q4 e-tron des Pilotprojekts.
Elektromobilität: Wildwuchs vorbeugen Bericht
[5.4.2024] Im Rahmen ihres Elektromobilitätskonzepts „otto fährt elektrisch“ hat die Stadt Magdeburg eine Gestaltungsrichtlinie für die Lade-Infrastruktur von E-Autos und E-Bikes erstellt. Dabei wurden auch Aspekte der Barrierefreiheit berücksichtigt. mehr...
Im Rahmen ihres Elektromobilitätskonzepts „otto fährt elektrisch“ hat die Stadt Magdeburg eine Gestaltungsrichtlinie für die Lade-Infrastruktur von E-Autos und E-Bikes erstellt.
Merklingen: Größter Ladepark der Welt
[27.3.2024] Ein richtungsweisendes Projekt für die Elektromobilität haben die Unternehmen Albwerk und smartlab realisiert: Der Solarcarport am Bahnhof Merklingen ist der derzeit größte Ladepark der Welt und setzt auch bei der Lade-Infrastruktur Maßstäbe. 
 mehr...
Am Bahnhof im baden-württembergischen Merklingen steht der aktuell größte Ladepark der Welt.
STAWAG: HPC-Ladepark in Betrieb
[20.3.2024] Unweit der Aachener Innenstadt hat das Unternehmen STAWAG jetzt einen Schnellladepark in Betrieb genommen, der aus drei Säulen mit insgesamt sechs Ladepunkten besteht. mehr...
STAWAG hat in Aachen jetzt einen dritten HPC-Ladepark in Aachen eröffnet.

Suchen...

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Elektromobilität:
energielenker Gruppe
48155 Münster
energielenker Gruppe
Trianel GmbH
52070 Aachen
Trianel GmbH
Langmatz GmbH
82467 Garmisch-Partenkirchen
Langmatz GmbH

Aktuelle Meldungen