[16.9.2015] Wie sich der Netzausbau sowie die Verringerung der Mindesterzeugung konventioneller Kraftwerke auf den Marktwert der erneuerbaren Energien auswirken, hat eine Studie des Bundeswirtschaftsministeriums untersucht.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die Studie „Analyse ausgewählter Einflussfaktoren auf den Marktwert Erneuerbarer Energien“ veröffentlicht. In der Studie kommen die Gutachter zu dem Ergebnis, dass die Erlösmöglichkeiten fluktuierender erneuerbarer Energien (Windkraft und Photovoltaik) bei geeigneter Flexibilisierung des Energiesystems auch im Jahr 2030 und 2050 auf Marktpreisniveau bleiben und zum Teil sogar deutlich ansteigen. Je mehr Geld die Erneuerbaren an den Strommärkten verdienen, so das BMWi, desto geringer fällt die Marktprämie nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus. Damit würden die Kosten sinken, welche die Stromverbraucher über die EEG-Umlage zu tragen haben. Die Studie wurde vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) erstellt. Sie ist Teil der im September 2013 beauftragten Leitstudie Strommarkt.
(ma)
Die BMWi-Studie „Analyse ausgewählter Einflussfaktoren auf den Marktwert Erneuerbarer Energien“ (PDF, 1,9 MB) (Deep Link)
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