[12.5.2016] Eine bundesweite Umfrage der Deutschen Energieagentur (dena) unter rund 1.000 Kommunen bietet einen aktuellen Einblick in den Zustand der Straßenbeleuchtung.
Wie es um die Straßenbeleuchtung in den Kommunen bestellt ist, wollte die Deutsche Energieagentur (dena) wissen und befragte dazu rund 1.000 Kommunen. Heraus kam, dass sich die Anzahl der Kommunen mit einem hohen Bestand an Quecksilberdampf-Hochdruck-Lampen seit dem Jahr 2012 halbiert hat. Das sei eine Reaktion auf das Verbot dieser Technologie durch die Europäische Union. Dennoch verfügen derzeit noch rund 30 Prozent der Städte und Gemeinden über mittlere bis hohe Bestände der Lampen, berichtet die Energieagentur. Gleichzeitig halten moderne Technologien Einzug. So setzen 87 Prozent der Kommunen bei der Modernisierung auf LED-Technologien. Gut die Hälfte der befragten Kommunen möchte zudem eigene Erfahrungen mit der intelligenten Steuerung von Beleuchtungssystemen sammeln. Die Entscheidung, ob modernisiert wird, wird in erster Linie von wirtschaftlichen Faktoren bestimmt. Weitere Faktoren sind der politische Wille der Entscheider und die Verfügbarkeit finanzieller Förderung. Als Hemmnisse für Sanierungsmaßnahmen haben die Kommunen vor allem die Haushaltslage und personelle Kapazitäten angegeben. Eine Zusammenfassung der Umfrageergebnisse sowie ein Online-Informationsangebot rund um das Thema Straßenbeleuchtung stellt die dena im Netz zur Verfügung.
(an)
http://www.industrie-energieeffizienz.dehttp://www.dena.deZum Download ausgewählter Ergebnisse der Umfrage Kommunale Straßenbeleuchtung (Deep Link)
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