[26.7.2016] Das Windkraftportfolio der Berliner Stadtwerke konnte um zwei Windräder im Süden Berlins erweitert werden. Windenergieanlagen liefern wichtige Beiträge für den Berliner Mieterstrom.
Die Berliner Stadtwerke haben jetzt zwei neue Windräder vom Bremer Windkraft-Projektentwickler wpd erworben. Sie stehen im Süden Berlins auf einem Gelände der Berliner Stadtgüter. Die 175 Meter hohen Anlagen haben eine Leistung von 3,1 Megawatt und erzeugen pro Jahr rund 14,5 Millionen Kilowattstunden Strom. Damit verbessern sie die Berliner Klimabilanz nach Angaben der Stadtwerke um 7.800 Tonnen CO2. Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Irmer sagt: „Diese Windräder sind ein weiterer Schritt zur Erfüllung unseres Auftrags, neue Anlagen zum Vorantreiben der Energiewende in Berlin zu errichten.“ Das Hauptbetätigungsfeld der Berliner Stadtwerke sind Mieterstrom-Modelle, bei denen Mieter aus Häusern, auf denen eine Solaranlage des Unternehmens installiert ist, direkt und ohne Umwege über Übertragungsnetze versorgt werden. Wie die Stadtwerke mitteilen, erfolgt die Komplementärversorgung durch regenerativ erzeugten Strom beispielsweise aus Windenergieanlagen. An der Pankower Rolandstraße profitierten bereits ein Viertel der GESOBAU-Mieter von solchen Modellen. Insgesamt können die Stadtwerke nun auf mehr als 14,9 Megawatt installierter Windenergieleistung zurückgreifen. Zwei weitere Windparks nördlich und südlich von Berlin und ebenfalls auf Stadtgüter-Flächen sollen sich zudem im Genehmigungsverfahren befinden.
(me)
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Bildquelle: Berliner Stadtwerke GmbH