[7.10.2016] Die Stadtwerke Heidelberg haben den Architektenwettbewerb für den Bau eines Energiespeichers abgeschlossen. Drei Entwürfe wurden ausgezeichnet.
Auf dem Gelände eines ehemaligen Gasspeichers planen die Stadtwerke Heidelberg den Bau eines Energiespeichers. Nach Angaben des kommunalen Versorgers soll das 55 Meter hohe Gebäude einen Wärmespeicher beherbergen und gleichzeitig Raum bieten, um die Energiewende erlebbar und begehbar zu machen. Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, erläutert: „Der Wärmespeicher ermöglicht uns eine bessere Kopplung zwischen den Energiesektoren Strom und Wärme – und geht damit genau in die Richtung der aktuellen Energiedebatte.“ Der Bau des Wärmespeichers soll im Jahr 2017 starten. Jetzt wurde der Architektenwettbewerb abgeschlossen. Eine interdisziplinäre Jury hat 14 Entwürfe für den künftigen Energie- und Zukunftsspeicher begutachtet. Drei davon wurden als Preisträger ausgewählt. Der dritte Platz ging an das Büro netzwerkarchitekten aus Darmstadt. Der zweite Platz wurde an v-architekten aus Köln mit Dirk Melzer als Landschaftsarchitekten und Thorsten Goldberg als freischaffendem Künstler vergeben. Der Hauptpreis ging an die Berliner Büros LAVA – Laboratory for visionary architecture Berlin mit den Landschaftsarchitekten A24 Landschaft und Christopher Bauder – white void GmbH für kinetische Lichtkunst. Eine der Varianten wird jetzt zur Umsetzung kommen. „Wir werden nun mit den Preisträgern Gespräche zur Konkretisierung ihres Entwurfs aufnehmen,“ berichtet Michael Teigeler.
(al)
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Bildquelle: Stadtwerke Heidelberg