[22.11.2016] Im Beisein von Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat der Energieerzeuger STEAG sechs Großbatterie-Systeme offiziell in Betrieb genommen.
Vergangene Woche hat das Unternehmen STEAG seine Großbatterie-Systeme im Saarland und Nordrhein-Westfalen (
wir berichteten) offiziell in Betrieb genommen. Gemeinsam mit Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) drückte Joachim Rumstadt, Vorsitzender der STEAG-Geschäftsführung, am saarländischen Kraftwerksstandort Weiher den symbolischen roten Schalter. Damit sind die drei Systeme in Bexbach, Fenne und Weiher nun auch offiziell zum Ausgleich von Schwankungen im Stromnetz verfügbar. In Nordrhein-Westfalen folgte dann die offizielle Inbetriebnahme der weiteren drei Standorte. Beim Festakt in Duisburg-Walsum vollzog NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) den symbolischen Knopfdruck gemeinsam mit Joachim Rumstadt. Der STEAG-Chef betonte: „Die Netzstabilität und die damit verbundene Versorgungssicherheit sind derzeit die wichtigsten Kriterien für das Gelingen der Energiewende.“
Bislang wurde die Primärregelleistung zum Ausgleich der Schwankungen vor allem durch konventionelle Kraftwerke erbracht. Erstmals werden dafür durch die STEAG in großem Stil Großbatterie-Systeme eingesetzt. Innerhalb von Sekunden können sie Frequenzschwankungen im Stromnetz ausgleichen. Rumstadt sagte: „Stolz bin ich, dass wir mit dem Großbatterie-System nicht nur technologischer Vorreiter sind, sondern unsere Investition auch vollständig auf Marktbasis umgesetzt haben, also ohne öffentliche Fördermittel.“ STEAG hatte im November 2015 mit den Vorbereitungen für die Realisierung der sechs Großbatterie-Systeme mit einer Gesamtleistung von 90 Megawatt begonnen (
wir berichteten). Die Investitionshöhe beträgt nach Unternehmensangaben rund 100 Millionen Euro.
(al)
http://www.steag.comWeitere Informationen zu den Großbatterie-Systemen (Deep Link)
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Bildquelle: STEAG GmbH