[12.12.2016] Die Smart Metering Plattform von Trianel unterstützt jetzt auch Mieterstrommodelle. Mithilfe der Software können die Produktionsmengen der Erzeugungsanlage, die Verteilung auf die Mieter und die verbrauchten Reststoffmengen aus dem Netz bestimmt werden.
Neue Förderinstrumente in drei Bundesländern machen Mieterstrommodelle zunehmend attraktiv. So fördert Thüringen die Installation der PV-Anlage zum Eigenverbrauch auf Mietwohnobjekten sowie die Zählerinfrastruktur und Beratungsdienstleistungen. In Hessen und Nordrhein-Westfalen wird hingegen die Installation und Umrüstung der Zählerinfrastruktur gefördert. Thomas Spinnen, Bereichsleiter Vertriebslösungen Stadtwerke bei der Stadtwerke-Kooperation Trianel, sagt: „Mit den neuen Förderinstrumenten werden Mieterstrommodelle für Mieter, Vermieter sowie Energieversorger interessant.“ Es handelt sich folglich um eine Win-win-win-Situation: Mieter sparen Kosten bei den Netzentgelten und Konzessionsabgaben, Vermieter verbessern die Energiebilanz ihrer Gebäude und können bei ihren Mietern mit günstigen Nebenkosten punkten und Stadtwerke können unterschiedliche Services für die Wohnungswirtschaft anbieten. Bisher hat sich die Umsetzung von Mieterstrommodellen jedoch häufig als schwierig erwiesen. Der Grund sind die unterschiedlichen Marktrollen von Mietern, Vermietern und Energieversorger aber auch die nötige Transparenz bei der Abrechnung der Reststrommengen aus dem Verteilnetz. Diese Knackpunkte hat Trianel jetzt über seine Smart Metering Plattform gelöst. Die von Trianel entwickelte Software ermöglicht nach eigenen Angaben eine Auslesung der Produktionsmengen aus der Erzeugungsanlage sowie die Verteilung auf die Vermieter und die verbrauchten Reststrommengen aus dem Netz. „Mit unserer Mieterstromlösung können wir die gesamte Stromerzeugung und Verteilung im Objekt steuern und visualisieren. Allen Beteiligten vom Mieter, über den Vermieter bis hin zum Lieferanten und Netzbetreiber werden alle relevanten Informationen rechtssicher und übersichtlich zur Verfügung gestellt und so die Basis für die Abrechnung geschaffen“, erklärt Spinnen. Neben der rein technischen Abwicklung der Mieterstrommodelle über die entsprechende Ertüchtigung der nötigen Messsysteme habe Trianel außerdem ein umfassendes Projektkonzept für Stadtwerke entwickelt. Wie die Stadtwerkekooperation mitteilt, werden damit auch die steuerlichen, rechtlichen und vertraglichen Voraussetzungen für die Umsetzung von Mieterstrommodellen geschaffen.
(me)
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