[6.3.2017] Vor allem die kältere Witterung aber auch der Schalttag sowie eine positive Wirtschaftsentwicklung und der Bevölkerungszuwachs haben laut der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen im vergangenen Jahr zu einem Anstieg des Energieverbrauchs geführt.
Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) hat jetzt ihren aktuellen Bericht zum Energieverbrauch in Deutschland 2016 vorgelegt. Ein wesentliches Ergebnis: Der Energieverbrauch ist im vergangenen Jahr um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 13.383 Petajoule oder 456,7 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten gestiegen. Den Zuwachs führt die Arbeitsgemeinschaft auf die kältere Witterung, den Schalttag, die anhaltend positive Wirtschaftsentwicklung und den Bevölkerungszuwachs zurück. Dabei habe sich die Witterung mit 0,6 Prozent am stärksten bemerkbar gemacht. Verbesserungen bei der Energieeffizienz hätten den Verbrauchsanstieg hingegen gedämpft. Verbrauchszuwächse gab es beim Erdgas und beim Mineralöl sowie bei den erneuerbaren Energien, Rückgänge haben hingegen die Kernenergie sowie Stein- und Braunkohle verbucht.
(me)
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