[30.3.2017] In Malsch wurde eine 4,4-MW-Freiflächensolaranlage offiziell in Betrieb genommen. Der Strom soll mittelfristig vor Ort verbraucht werden.
Gemeinsam mit der Schwarzwald-Gemeinde Malsch hat der regionale Energiedienstleister Erdgas Südwest mit Sitz in Ettlingen jetzt die Photovoltaik-Freiflächenanlage auf dem alten Deponiegelände Stützel in Malsch symbolisch in Betrieb genommen. Wie Kommune und Versorger gemeinsam mitteilen, erzeugt der Solarpark bis zu 4,4 Megawatt (MW) Strom. Bürgermeister Elmar Himmel (SPD) sagte: „16.000 Solarmodule für Malsch. Mit der Anlagenleistung können bis zu 1.200 Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgt werden.”
Der Strom wird auf einer Fläche in der Größe von rund zwölf Fußballfeldern erzeugt. Zunächst wird er ins Netz eingespeist, soll aber dann sukzessive vor Ort verbraucht werden. „In Malsch steht einer der größten Solarparks der Region. Wir wollen die Energie natürlich auch vor Ort, für die Malscher Bürgerinnen und Bürger nutzbar machen”, sagte Ralf Biehl, Geschäftsführer von Erdgas Südwest. Jährlich spart der Park 2.600 Tonnen CO2 ein. Das entspreche ungefähr dem CO2-Ausstoß durch die Beleuchtung aller Malscher Wohnhäuser über mehr als fünf Jahre hinweg.
Erdgas Südwest hat das frühere Deponiegelände für einen Zeitraum von 20 Jahren gepachtet. In den Bau der Solaranlage hat der Energiedienstleister knapp vier Millionen Euro investiert. Die Errichtung des Parks begann im November 2016. In nur sechs Wochen waren alle Module betriebsbereit und die Solaranlage konnte noch im selben Jahr ans Netz angeschlossen werden.
(me)
http://www.erdgas-suedwest.de
Stichwörter:
Solarthermie,
Photovoltaik,
Malsch,
Erdgas Südwest
Bildquelle: Erdgas Südwest GmbH