[15.5.2017] Die quer durch Oberbayern verlaufende Erdgasfernleitung MONACO soll 200 Millionen Euro kosten. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner kam zum Spatenstich.
Das Münchner Unternehmen bayernets hat jetzt den ersten Spatenstich im Markt Kraiburg am Inn für den Bau der Erdgasfernleitung MONACO gesetzt. Mit angepackt hat auch die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU). Sie sagte: „Für die Versorgungssicherheit in Bayern wird die MONACO-Leitung eine wichtige Rolle spielen. Zwar kommen wir beim Ausbau der erneuerbaren Energien gut voran. Erdgas als klimaverträglicher und sicherer Energieträger bleibt aber auf absehbare Zeit von besonderer Bedeutung für uns, um die stark schwankenden erneuerbaren Energien auszugleichen.“
Die Erdgas-Pipeline soll auf einer Gesamtlänge von 87 Kilometern Burghausen an der deutsch-österreichischen Grenze mit Finsing bei München verbinden. Sie wird dabei die oberbayerischen Landkreise Altötting, Mühldorf am Inn und Erding queren. Nach Angaben von bayernets ist MONACO das derzeit größte Bauvorhaben der deutschen Gaswirtschaft. Insgesamt 200 Millionen Euro werde das Unternehmen bis zur Inbetriebnahme investieren.
Die neue Leitung verbinde nationale und internationale Transportleitungen nach Westen und Osten. Als Bestandteil des Netzentwicklungsplans Gas werde sie den zukünftigen Gastransportbedarf im Netzgebiet von bayernets sicherstellen.
(me)
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