[6.6.2017] Moderne Messeinrichtungen bis zu einer fünfstelligen Zahl plant Netze BW noch in diesem Jahr auszurollen. Auch die ersten intelligenten Messsysteme sollen 2017 installiert werden.
Die EnBW-Tochter Netze BW hat jetzt den Roll-out moderner Messeinrichtungen (mME) im eigenen Netzgebiet gestartet. Dabei wurde das erste Messgerät von EMH metering, einem Zählerhersteller aus Mecklenburg-Vorpommern, in einem Haushalt in Linkenheim-Hochstetten im Kreis Karlsruhe installiert.
Sehr genau und gezielt habe man den neuen Basiszähler gemäß den Anforderungen des VDE/FNN-Lastenhefts (Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE) für den Roll-out entwickelt, erläutert EMH metering-Geschäftsführer Peter Heuell. Die mME könne Verbrauchsdaten über 24 Monate speichern. Außerdem biete sie Schnittstellen, die zum einen vom Kunden genutzt werden können und zum anderen eine Verbindung mit einem Smart Meter Gateway ermöglichen. Heuell sagt: „Mit unserer modernen Messeinrichtung erfüllen wir nicht nur alle seitens der Messstellenbetreiber geprüften Qualitätsstandards – wir gewährleisten auch die geforderte Interoperabilität und Austauschbarkeit der Geräte.“
Arkadius Jarek, Leiter Messstellenbetrieb (MSB) bei Netze BW, ergänzt: „Uns hat die Ausprägung der modernen Messeinrichtung überzeugt, die unsere Anforderung umfassend erfüllt und deshalb starten wir jetzt mit EMH metering die vom Gesetzgeber geforderte Digitalisierung in der Praxis.“ Wie Netze BW meldet, hat das Unternehmen am 31. Mai 2017 die Grundzuständigkeit als MSB bei der Bundesnetzagentur erklärt. Noch im Laufe dieses Jahres will das Unternehmen auf eine fünfstellige Zahl installierter mME kommen. Auch der Roll-out intelligenter Messsysteme soll noch im Jahr 2017 erfolgen. Jarek: „Damit untermauern wir einmal mehr unsere Spitzenstellung bei der Umsetzung des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende.“
(me)
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Bildquelle: Netze BW GmhH