[14.6.2017] Das Projekt der Regionalen Kooperation Westküste belegte bei der Energieolympiade in Ascheffel den dritten Platz. Ziel ist es, vor Ort Schnellladepunkte für Elektroautos aufzubauen.
Bei der Siegerehrung der Energieolympiade 2017 in Ascheffel wurde das Projekt Schnellladenetz Westküste/Unterelbe der Regionalen Kooperation Westelbe mit der Bronzemedaille ausgezeichnet. Der dritte Platz in der Kategorie E-Mobilität ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) lobt den Wettbewerb regelmäßig aus.
Im Rahmen des Kooperationsprojekts soll ein Netz von Schnellladesäulen aufgebaut werden, das ein sicheres und besonders schnelles Aufladen von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen entlang der A23 und B5 zwischen Hamburg und der dänischen Grenze ermöglicht.
Der stellvertretende Landrat des Kreises Nordfriesland, Jörg von Sobbe, nahm den Preis entgegen und sagte: „Die Auszeichnung der Regionalen Kooperation Westküste bei der Energieolympiade zeigt, dass sich Kooperation auszahlt. Nur durch die Zusammenarbeit der vier Westküstenkreise konnte das Projekt ein Erfolg werden.“
Wie die Regionale Kooperation Westküste mitteilt, hatte der Kreis Nordfriesland das Projekt initiiert. Gemeinsam mit dem Regional-Management der Regionalen Kooperation Westküste bei der Projektgesellschaft Norderelbe und den Kreisen Dithmarschen, Steinburg sowie Pinneberg habe man das Projekt schließlich auf den Weg gebracht. In einem ersten Schritt hat die Kooperation eine Bedarfsanalyse für E-Ladeinfrastruktur erstellt. Daraufhin seien Investoren auf die Region aufmerksam geworden. Die ersten Ladesäulen wurden schließlich im Sommer 2016 installiert. Weitere Ladepunkte entlang der A23 und B5 sollen in Kürze gebaut werden. Das Projekt wird aus EFRE- und Landesmitteln gefördert.
(me)
http://www.pg-norderelbe.dehttp://www.rk-westküste.de
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