[25.7.2017] Ein stabiles Ergebnis und hohe Investitionen kennzeichnen das Geschäftsjahr 2016 der Stadtwerke Konstanz.
Mit über 18 Millionen Euro haben die Stadtwerke Konstanz im Geschäftsjahr 2016 so viel Geld wie noch nie zuvor investiert. Ein guter Teil der Investitionen wurde nach Angaben des kommunalen Unternehmens bei den Netzen getätigt: Rund 3,2 Millionen Euro flossen in die Bereiche Strom, Gas und Wasser sowie 2,7 Millionen Euro in die Telekommunikations-Infrastruktur, vor allem das Glasfasernetz. Über 1,5 Millionen Euro wurden in Blockheizkraftwerke (BHKW) sowie Photovoltaikanlagen investiert und gut eine Million Euro in den Neubau eines Trinkwasser-Hochbehälters.
Diese Zahlen nannten die Stadtwerke Konstanz bei der Vorlage der Bilanz für das Geschäftsjahr 2016. Demnach konnte das Verbundunternehmen den Umsatz um über vier Millionen Euro auf fast 179 Millionen Euro steigern. Der Gewinn vor Steuern sei mit rund 20 Millionen Euro zwar deutlich höher als im Vorjahr, dies liege jedoch vor allem an der Auszahlung einer Versicherungssumme in Höhe von 12 Millionen Euro. Das Schwaketenbad der Bädergesellschaft Konstanz war im Sommer 2015 komplett abgebrannt.
Wie die Stadtwerke weiter mitteilen, trugen die klassischen Versorgungsbereiche entscheidend zum Ergebnis bei. Der Stromabsatz sei zwar um 5,2 Prozent gesunken, dafür wurde rund 5 Prozent mehr Erdgas verkauft. Ein großes Plus verzeichnete das Unternehmen bei der Stromerzeugung (plus 4,9 Prozent) und beim Verkauf von Wärme (plus 9,5 Prozent). Auch die Bodensee-Schiffsbetriebe trugen mit rund 280.000 Euro zum Jahresergebnis bei. Stadtwerke-Geschäftsführer Kuno Werner kündigte an: „Auch im Jahr 2017 werden wir wieder kräftig in die Infrastruktur investieren, unter anderem in das Strom-, Gas- und Glasfasernetz, in den Neubau des Schwaketenbads und in eine neue Fähre.“
(al)
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Bildquelle: Stadtwerke Konstanz