[26.7.2017] Auf den Metering Days in Fulda stellt der Messtechnikanbieter Zenner ein neues Gateway vor, das es erlaubt, Mehrwertdienste im Bereich Smart Metering technisch zu realisieren.
Das Unternehmen Zenner nimmt erstmals als Aussteller an den Metering Days (19. bis 20. September 2017, Fulda) teil. Gemeinsam mit seinem Tochterunternehmen Zenner IoT Solutions wird der Messtechnikanbieter aus Saarbrücken sein neues CLS-Gateway (Controllable Local Systems) im Demonstrationsbetrieb vorstellen, heißt es in einer Pressemeldung. Präsentiert werde das auf LoRaWAN-Funktechnologie (Long Range Wide Area Network) basierende Zusammenspiel zwischen dem Gateway und einem Wasserzähler. Damit zeige Zenner als einer der ersten Hersteller eine klassische Submetering-Anwendung für intelligente Messsysteme in der Praxis.
Nach Angaben von Zenner können Energieversorger und andere Dienstleister mit dem CLS-Gateway Mehrwert-Lösungen technisch realisieren. Zenner-Geschäftsführer Sascha Schlosser erläutert: „Der grundzuständige Messstellenbetreiber dürfte dies aus eigenem Interesse unterstützen, da er für die Gateway-Nutzung durch dritte externe Marktteilnehmer ein zusätzliches Entgelt einstreichen kann. Diese Einnahmen liegen außerhalb der gesetzlichen Preisobergrenzen für den Roll-out und Betrieb intelligenter Messsysteme, sie optimieren somit sein Geschäftsmodell.“
Der Zenner-Chef erwartet auf den Metering Days in Fulda großes Interesse am CLS-Gateway. Schlosser: „Wir raten dazu, frühzeitig Pilotprojekte für Mehrwertdienste zu starten. Denn um diese neuen Mehrwertservices wird zweifelsfrei heftiger Wettbewerb entbrennen. Deshalb gilt es, sich jetzt in Position zu bringen. Wenn der Startschuss im Markt fällt, sollten Stadtwerke Fullservice-Angebote ohne große Anlaufschwierigkeiten umsetzen können.“
(al)
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