[7.9.2017] An drei Tagen konnten Kunden aus verschiedenen Branchen die neue Version P/5 der Wilken-ERP-Software testen. Das Fazit sei durchweg positiv ausgefallen. Ab September 2017 wird das neue ERP-System ausgerollt.
40 Jahre nach Gründung des Unternehmens läutet der Software-Entwickler Wilken mit P/5 den dritten Systemwechsel bei seinen ERP-Lösungen (Enterprise Resource Planning) ein. Dabei wurde die neue P/5-Version im Rahmen von drei Kundentesttagen bereits auf Herz und Nieren geprüft. Wie das Unternehmen meldet, waren die Anwender der bisherigen Wilken ERP-Lösungen CS/2 und Entire, die in P/5 zusammengeführt werden, begeistert von der neuen Generation. Folkert Wilken, Geschäftsführer der Wilken Software Group, erläutert: „Mit P/5 gehen wir knapp 40 Jahre nach Gründung unseres Unternehmens nun einen riesigen Schritt auf eine völlig neue technologische Plattform. Auf dieser Basis sind mobile Lösungen ebenso einfach realisierbar wie die Umsetzung unterschiedliche Cloud-Szenarien. Zudem steht in der weiteren Entwicklung auch die Prozessorientierung im Fokus.“
Mit der Marktfreigabe der P/5 Version 1.1 wird ab September 2017 das gesamte ERP mit seinen Anwendungen für das Finanz- und Rechnungswesen und die Materialwirtschaft ausgerollt, informiert das Unternehmen. Auch die weiteren Lösungen von Wilken, wie etwa die Branchenlösung Wilken ENER:GY, sollen in den kommenden Monaten auf die neue Plattform migrieren. Das zweite ERP-System für die Versorgungswirtschaft, die Wilken NTS.suite, bleibe hiervon jedoch unberührt. Sie basiere auch in Zukunft auf Microsoft Navision und werde parallel weiterentwickelt.
Nach Angaben des Unternehmens basieren die Oberfläche und der neue Applikationsserver P/5 durchgängig auf HTML 5. Das responsive Design biete zudem zahlreiche Möglichkeiten für die Umsetzung mobiler Cloud-Anwendungsszenarien. Damit entfielen aufwendige Client- und Citrix-Installationen, Administrations- und Support-Aufwände würden deutlich sinken. Außerdem sei das System mit multifunktionalen Input- und Output-Schnittstellen aus XML-Basis ausgerüstet worden. Das zentrale Output-Management ermögliche etwa eine einheitliche Erzeugung von Listen, Formularen und Berichten sowie eine flexible Gestaltung der Auswertungen bis hinunter auf die Feldebene. Auch die Benutzer- und Rechteverwaltung wurde komplett neugestaltet, sodass die unterschiedlichen Benutzerrollen nun einfach und schnell bis auf einzelne Datenbereiche vergeben werden können. Neue Applikationsserver auf Basis von JBoss Wildfly-Technologie unterstützten zusätzlich die Umsetzung verschiedener Cloud-Szenarien. Mit der neuen P/5-Version sei somit auch die Basis für den Ausbau der Prozessorientierung aller Wilken-Anwendungen gelegt, resümiert das Unternehmen.
(me)
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