[13.9.2017] In Koblenz können sich Bürger und Besucher jetzt per App in das öffentliche WLAN-Netz einloggen. Das funktioniert zumindest an den 28 WLAN-Hotspots, die der Energieversorger evm im Stadtgebiet errichtet hat.
Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) hat in das Koblenzer WLAN-Netz investiert und 28 mobile Hotspots errichtet. Der Weg ins öffentliche WLAN führt über eine neue App mit WLAN-Funktion, die der evm-Vorstandsvorsitzende Josef Rönz jetzt gemeinsam mit Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Götting (SPD) auf dem Koblenzer Jesuitenplatz vorgestellt hat. Wie evm meldet, kann die App aber noch mehr als nur den Einstieg ins WLAN bieten: Sie zeigt obendrein dem Kunden minutengenau an, wann der Bus kommt und bietet den direkten Draht ins evm-Kundenportal.
„Mit der App möchten wir einen neuen, modernen Kontaktkanal für unsere Kunden schaffen, der sich den allgemeinen Gewohnheiten anpasst“, erklärt Josef Rönz. „Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran, und auch wir wollen hier mit in die Zukunft gehen – zusammen mit der Region, in der wir leben. Dafür investieren wir kontinuierlich in WLAN-Hotspots und mit unserer Tochter Kevag Telekom auch in den Breitband-Ausbau.“ Bei der Beratung und Programmierung der App hat die Koblenzer Agentur 247 Grad unterstützt. „Wir sind froh, hier in der Region einen kompetenten Partner gefunden zu haben, mit dem wir die App auch über die nächsten Jahre weiterentwickeln können“, so der Vorstandsvorsitzende.
Die insgesamt 28 Hotspots verteilen sich auf die Koblenzer Altstadt, die Festung Ehrenbreitstein, ausgewählte evm-Bushaltestellen sowie die evm-Kundenzentren von Westerburg bis Gerolstein. Um das kostenfreie WLAN nutzen zu können, müssen Smartphone-Besitzer einfach die evm-App herunterladen und den Anweisungen des WLAN-Finders in der App folgen. Nach einmaliger Registierung kann der Nutzer an allen WLAN-Hotspots kostenfrei im Internet surfen.
Ein neues Betriebsleit- und Betriebsinformationssystem füttert die App zudem mit aktuellen Echtzeitdaten der Koblenzer Busse. Mittels GPS wird die aktuelle Position der Busse an den Zentralrechner übermittelt und mit den Fahrplandaten, den so genannten Soll-Daten, abgeglichen. Verspätungen können so minutengenau in der App angezeigt werden. Aber auch die digitalen Anzeigetafeln an den Bushaltestellen des Koblenzer Hauptbahnhofs zeigen bereits die Echtzeitdaten aus dem System. Auch innerhalb der Busse soll das WLAN-Angebot ausgeweitet werden. „Wir testen hier mit einem Bus zunächst, wie gut die Sender sind und ob das Signal im Härtetest bei vollbesetzter Fahrt ausreicht“, erklärt Rönz. Ein bereits ausgestatteter Bus sei am WLAN-Symbol auf den Außenscheiben zu erkennen.
Ebenfalls über die App mobil erreichbar ist das evm-Kundenportal. Mit dem Smartphone können evm-Kunden ganz einfach ein Foto ihres Strom-, Gas- oder Wasserzählers an den Energieversorger senden. Das mühselige Ablesen des Zählerstands gehöre damit der Vergangenheit an. Auch können Details zum eigenen Vertrag eingesehen oder Abschlagszahlungen angepasst werden. Daneben informiere die App über aktuelle Veranstaltungen der evm in der Region, so etwa über Kochkurse, Comedy-Abende, das P+R-Angebot oder über Messen und Feste, auf denen das evm-Promomobil verteten ist.
(me)
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Bildquelle: evm/Ditscher