[6.10.2017] Mit der Kampagne "Wir sind das Volt!" bewerben die Berliner Stadtwerke ihr Ökostromprodukt und weisen auf die Erfolge des jungen Unternehmens beim Ausbau der erneuerbaren Energien hin. Allein in den kommenden sechs Jahren will der Energieversorger weitere 230 Millionen Euro in die Energiewende investieren.
Die Berliner Stadtwerke haben zur Vermarktung ihres Ökostroms eine neue Werbekampagne mit den Slogans „Wir sind das Volt!“, „Power to the people“ und „100 % Haltung – 0 % Spaltung“ gestartet. Wie das Unternehmen meldet, hat es bereits Ökostrom-Kapazitäten für 24.000 Haushalte aufgebaut. Damit könnten 28.500 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Andreas Irmer, Chef der Berliner Stadtwerke, sagt: „Die Berliner Stadtwerke sind eine Erfolgsgeschichte. Und unsere Power wächst – wir fangen gerade erst an.“ Die vier Säulen des Unternehmens seien insbesondere dezentrale Mieterstromprojekte, intelligente Lösungen bei der energieeffizienten Sanierung von Gebäuden, Energieberatungsleistungen sowie die Kombination aus uneingeschränktem Marktzugang und dem gezielten Marktauftritt im Wettbewerb um neue Kunden. In den kommenden sechs Jahren wolle man hierfür rund 230 Millionen Euro investieren. Der Löwenanteil soll dem Ausbau der Photovoltaik auf Berliner Dächern zugutekommen, ein Drittel soll in die Entwicklung neuer Windkraftprojekte fließen. Die verbleibenden 22 Prozent stünden für Energieeffizienzmaßnahmen zur Verfügung.
Berlins Wirtschafts- und Energiesenatorin Ramona Popp unterstreicht: „Wir haben viel mit dem Stadtwerk vor. Mit der nötigen Finanzausstattung und der Novelle des Betriebe-Gesetzes haben wir die Weichen für eine kraftvolle Entwicklung gestellt. Das Stadtwerk wird als starker Akteur die Energiewende in Berlin voranbringen.“ Jörg Simon, Vorstandschef der Stadtwerke-Mutter Berliner Wasserbetriebe, ergänzt: „Wir schaffen mit den Stadtwerken nicht nur Öko-Energie, sondern auch Know-how, Arbeitsplätze und Wertschöpfung bei unseren Partnern und in der Stadt.“ So kooperiere das Unternehmen eng mit öffentlichen, privaten und genossenschaftlichen Vermietern, mit Fachbetrieben aus dem regionalen Mittelstand, die die Anlagen montieren, oder mit den Stadtgütern, wo die Windräder entstehen.
Der Mieterstrom der Stadtwerke heißt berlinStrom. Der auf 134 Berliner Dächern gewonnene Solarstrom dient Übertragungsnetzfrei idealerweise gleich der Stromversorgung im selben Haus. Der Preis sei für direkte Mieterstromkunden konkurrenzlos. Die nächste Mieterstromanlage soll nach Angaben der Stadtwerke bereits in wenigen Tagen errichtet werden, der Bau eines weiteren 3,4-Megawatt-Windrads beginne Ende Oktober bei Stahnsdorf.
(me)
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Bildquelle: Berliner Stadtwerke