[16.10.2017] Vier Verbände fordern eine bessere Steuerförderung für energetische Sanierungen von selbstgenutzten Häusern und Wohnungen. Damit soll der Stillstand bei der energetischen Gebäudesanierung überwunden werden.
Die neue Bundesregierung soll eine attraktive Steuerförderung für energetische Sanierungsmaßnahmen aufsetzen, um so eine Modernisierungsoffensive bei selbstgenutzten Ein- und Zwei-Familienhäusern sowie Wohnungen auszulösen. Diese Forderung hat ein Bündnis aus Verbänden und Organisationen (BDI, BDEW, DGB, dena, ZDH) an die Politik gerichtet und ein konkretes Steuermodell vorgeschlagen. Dieses sieht unter anderem in der Anfangsphase vor, dass 30 Prozent der Sanierungskosten über einen Zeitraum von drei Jahren von der Steuerzahlung abgezogen werden. Das Bündnis fordert die Parteien, welche die neue Bundesregierung tragen, auf, diesen Vorschlag in den Koalitionsvertrag aufzunehmen und die Maßnahme zügig umzusetzen.
(al)
Modellvorschlag „Neuer Impuls für mehr Klimaschutz im Wärmemarkt“ (PDF, 188 KB) (Deep Link)
Stichwörter:
Politik,
Energetische Sanierung
Bildquelle: MEV Verlag