[25.10.2017] Die Stadtwerke Flensburg haben im Rahmen eines Contracting-Vertrages Photovoltaikanlagen auf den Dächern von vier Schulen installiert.
Die Stadtwerke Flensburg haben jetzt Photovoltaikanlagen auf den Dächern von vier Schulen installiert. Der Schulverband Eiderstedt hat die Anlagen gepachtet. Diese erzeugen zusammen in den nordfriesischen Orten St.-Peter-Ording und Garding rund 100.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr. Der Gesamtverbrauch der Schulen liegt jährlich bei rund 133.000 kWh. Wie die Stadtwerke Flensburg melden, produzieren die Schulen so rund drei Viertel ihres Stromverbrauchs selbst. Sie sparen zudem 65.000 Kilogramm CO2 pro Jahr ein und entlasten durch die Produktion direkt vor Ort auch das Stromnetz.
Das Pachtmodell funktioniere dabei folgendermaßen: Der Kunde überlässt den Stadtwerken das Dach seines Gebäudes zur Installation einer Photovoltaikanlage. Diese pachtet er dann für einen festen Zeitraum und zahlt eine monatliche Pacht. Die erzeugte Energie wird für den Eigenbedarf verwendet, überschüssiger Strom ins Netz eingespeist und mit der EEG-Anlage vergütet. Die Stadtwerke übernehmen mit regionalen Partnern Planung, Bau und Finanzierung der Anlage. Da sich eine Photovoltaikanlage vor allem über den Eigenverbrauch rechne, werde jede Anlage auf eine hohe Eigenverbrauchsquote optimiert. Bereits ab dem ersten Jahr sinke die Pachtgebühr. Über die Vertragslaufzeit von 20 Jahren sind nach Angaben der Stadtwerke hohe Einsparungen bei den Strombezugskosten möglich. Nach Ende der Vertragslaufzeit erzeuge die Anlage weiterhin Strom, ohne dass weitere Pachtgebühren anfallen.
(me)
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