[14.11.2017] Kommunale Gebäude wie Schulen eignen sich gut für die Erzeugung von Solarstrom. Dies hat die Stadt Osnabrück erkannt und die erste eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach einer Schulsporthalle errichtet.
Auf dem Dach der Sporthalle einer Gesamtschule hat die Stadt Osnabrück die erste eigene Photovoltaik-Anlage installiert. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, werden rund 78 Prozent der erzeugten Solarenergie zukünftig direkt vor Ort von der Schule verbraucht, die restlichen 22 Prozent werden ins öffentliche Netz eingespeist. Künftig sollen so etwa 14 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Schule über selbstproduzierte Solarenergie gedeckt werden.
Dirk König, Leiter des Eigenbetriebs Immobilien- und Gebäudemanagement der Stadt Osnabrück, kündigte den Bau weiterer Solarkraftwerke an: „Noch dieses Jahr werden drei weitere Anlagen auf der BBS Schölerberg, dem Graf-Stauffenberg-Gymnasium und einer Sporthalle in Sutthausen installiert, bei Neubauten prüfen wir den wirtschaftlichen Einsatz regenerativer Energien stets mit.“ Gerade kommunale Gebäude – wie Verwaltungsgebäude und Schulen – seien gut geeignet für die Erzeugung und Nutzung von Solarstrom, denn ihr Strombedarf entspreche zeitlich dem Gang der Sonne: Zu typischen Öffnungs- und Arbeitszeiten ist die Stromproduktion der PV-Anlage am höchsten.
(al)
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Bildquelle: Stadt Osnabrück, Fachdienst Geodaten