[5.12.2017] Bis zum Jahr 2021 wollen die Kölner Verkehrs-Betriebe ein Viertel der Busflotte auf elektrischen Betrieb umstellen. Das Land NRW fördert die Beschaffung der E-Busse mit rund 13 Millionen Euro.
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Beschaffung von weiteren 50 Elektro-Bussen bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB). Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) übergab gestern (4. Dezember 2017) einen Zuwendungsbescheid in Höhe von über 13 Millionen Euro an die KVB. Das Unternehmen will weitere Buslinien auf den E-Betrieb umstellen. Bis zum Jahr 2021 planen die Verkehrsbetriebe den Einsatz von 59 elektrisch betriebenen Bussen, ein gutes Viertel der Flotte. KVB-Vorstandschef Jürgen Fenske erklärt: „Wir investieren in die Elektromobilität. Nach Abzug der Landesförderung verbleiben der KVB Mehrkosten für Busse und Infrastruktur in Höhe von 8,85 Millionen Euro, verglichen mit konventionellen Bussen. Ohne Landesförderung wäre dieses nicht möglich.“
Nach Angaben der KVB fahren in Köln seit einem Jahr bereits acht E-Busse auf der Linie 133. Die Erfahrung zeige, dass die Zuverlässigkeit der Batteriebusse mit über 90 Prozent auf der rund sieben Kilometer langen Strecke fast genauso groß ist wie die konventioneller Dieselbusse. Der Stromverbrauch sei mit 1,33 Kilowattstunden (kWh) je Kilometer im Sommer und bis zu 2,5 kWh/km im Winter niedriger als zuvor kalkuliert. Hierdurch sei auch die Reichweite der E-Busse mit etwa 60 Kilometern größer, als zuvor angenommen.
(al)
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Bildquelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG