[6.2.2018] Die präqualifizierte Leistung des WEMAG-Großspeichers wird häufig nachgefragt. Nun entwickelt der Schweriner Versorger kleinere Batteriekraftwerke.
Das Batteriespeicherkraftwerk von WEMAG (
wir berichteten) agiert erfolgreich am Primärregelleistungsmarkt. Wie der Schweriner Versorger mitteilt, konnten die beiden Anlagen seit Inbetriebnahme bis Ende 2017 insgesamt 148 Mal vermarktet werden und haben davon 144 Zuschläge erhalten. Die präqualifizierte Leistung von insgesamt zehn Megawatt wird nach Angaben von WEMAG über einen technischen Verbund aus über 50.000 Lithium-Ionen-Akkus bereitgestellt.
Das Unternehmen entwickelt derzeit auch einen kleineren Batteriespeicher in einer Betonraumzelle, ähnlich einer Schaltstation. WEMAG-Vorstand Thomas Murche kündigte an: „Je nach Anwendungszweck planen wir pro Station eine Kapazität mit 0,5 bis 1,0 Megawattstunden.“ Die Idee sei, je nach Netzsituation Systemdienstleistungen für Übertragungs- oder Verteilnetzbetreiber anzubieten. Der Prototyp solle im ersten Quartal 2018 errichtet werden.
(al)
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Bildquelle: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer