[15.2.2018] Rund 70 EnBW-Schnellladestationen an Autobahnraststätten wurden von TÜV Süd geprüft und freigegeben.
Im Auftrag des Energieversorgers EnBW haben Sachverständige von TÜV Süd mehr als 70 Ladesäulen an Standorten des Raststättenbetreibers Tank & Rast geprüft und für den Betrieb freigegeben. Nach Aussage von Markus Ruppert von der Gesellschaft TÜV Süd Industrie Service ist der Aufwand für die Installation von Ladesäulen nicht zu unterschätzen. Um die für den Ladevorgang benötigte hohe Leistung zur Verfügung stellen zu können, müssen vor dem eigentlichen Aufstellen der Ladesäulen unter anderem zusätzliche Trafostationen errichtet, Erdkabel verlegt und Betonfundamente gegossen werden. Ruppert erläutert: „Aufgrund der hohen Leistung der Ladesäulen kommt der Sicherheit eine ganz besondere Bedeutung zu. Deshalb überwachen die TÜV-Süd-Sachverständigen den elektrischen Anschluss der Schnellladesäulen und führen die notwendigen sicherheitstechnischen Messungen durch.“
Zusätzlich zu den üblichen Prüfungen an elektrischen Anlagen werden an den Ladesäulen laut TÜV Süd auch mögliche Fehler eines Elektrofahrzeugs simuliert, beispielsweise ein Kurzschluss zwischen Schutzleiter und Kommunikationskanal. Erst wenn es bei den Prüfungen keine Auffälligkeiten gebe, würden die Ladesäulen für den Betrieb freigegeben.
(al)
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Bildquelle: EnBW