[15.2.2013] Die Stadtwerke Freudenstadt haben in einem Einfamilienhaus eine Mikro-Blockheizkraftwerk-Vorführanlage installiert, die von Kunden vor Ort besichtigt werden kann.
Im Frühjahr 2012 haben die Stadtwerke Freudenstadt Wohnhausbesitzer für eine Partnerschaft hinsichtlich einer Mikro-Blockheizkraftwerk-Vorführanlage gesucht. Jetzt ist die Anlage im Haus der vierköpfigen Familie Mast installiert worden, wo sie von Kunden vor Ort besichtigt werden kann. Wie das Unternehmen mitteilt, sind die Familienstruktur und das damit verbundene Verbraucherverhalten ebenso wie die anstehende Heizungssanierung ideale Voraussetzungen für die Installation gewesen, an deren Kosten sich die Stadtwerke beteiligt haben. Mit einer elektrischen Leistung von einem Kilowatt (kW) und einer Wärmeleistung von lediglich 2,5 kW sei das eingebaute Mikro-BHKW in Verbindung mit einem Pufferspeicher optimal für den Strom- und Wärmebedarf eines Ein- bis Zweifamilienhauses ausgelegt. Sofern die Grundwärme aus dem Mikro-BHKW nicht mehr ausreiche, steuere eine wandhängende Gastherme die fehlende Heizleistung zur Beheizung des Gebäudes hinzu. Laut den Stadtwerken ist für den wirtschaftlichen Betrieb der Anlage ein möglichst hoher Eigenverbrauch des produzierten Stroms wichtig. Um mit dem Mikro-BHKW ganzjährig Strom erzeugen zu können sei es entscheidend, dass ganzjährig ein Grundwärmebedarf vorhanden sei. Sofern nämlich im Haus keine Wärme abgenommen wird und der Speicher gefüllt ist, findet aufgrund des Kraft-Wärme-Kopplungsprinzips auch keine Stromproduktion statt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Der im Haus nicht verbrauchte Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist. Fehlender Strom werde von den Stadtwerken geliefert.
(ve)
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