[8.3.2013] Im Rahmen des Projekts EE-Regionen haben das Zentrum für Erneuerbare Energien (ZEE) der Universität Freiburg, das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Universität Hohenheim ein kommunales Planungs-Tool zur Umsetzung von Energiewende-Maßnahmen entwickelt.
Das Zentrum für Erneuerbare Energien (ZEE) der Universität Freiburg, das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Universität Hohenheim haben seit 2009 zwei Städte sowie zwei Landkreise bei der Gestaltung der Energiewende begleitet und erforscht, welche Faktoren für den Erfolg regionalen Engagements ausschlaggebend sind. Im Rahmen der Tagung EE-Regionen (5. März 2013, Berlin) stellten die Forscher jetzt die Ergebnisse vor. Der Wegweiser „Die Energiewende gemeinsam vor Ort gestalten“ soll kommunalen Entscheidungsträgern nach Angaben der Forschungsinstitute als Leitfaden beim Ausbau erneuerbarer Energien in ihrer Region dienen. „Wer sich vor Ort engagiert, merkt schnell, dass die Energiewende viele Aspekte beinhaltet“, so EE-Regionen-Projektleiterin Chantal Ruppert-Winkel von der Universität Freiburg. „Es geht nicht nur um die Energieerzeugung im engeren Sinne, sondern auch um Fragen, wie dies auf nachhaltige Art und Weise erfolgen oder wie die Vielzahl der beteiligten Akteure am besten zusammenarbeiten kann.“ Astrid Aretz vom IÖW ergänzt: „Über 100 Städte, Kreise und Regionen in Deutschland verfolgen mittlerweile das Ziel, sich selbst mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Damit die vielen Einzelaktivitäten effizient und zielgerichtet gesteuert werden können, ist es zentral, voneinander zu lernen.“ Der Wegweiser beinhaltet unter anderem eine so genannte Energie-Zielscheibe mit den verschiedenen Dimensionen des nachhaltigen Ausbaus regenerativer Energien. Das Planungs-Tool soll Kommunen helfen, einzuschätzen, welche Handlungsfelder relevant sind und welche Maßnahmen in ihrer Region erfolgversprechend erscheinen.
(bs)
http://www.ee-regionen.deDer Wegweiser zum Download (PDF, 8 MB) (Deep Link)
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