[5.4.2013] Das Unternehmen Regionalverkehr Köln (RVK) erweitert im ersten Quartal des kommenden Jahres seine Fahrzeugflotte um zwei weitere Brennstoffzellen-Hybrid-Busse.
Anfang 2014 erweitert das kommunale Unternehmen Regionalverkehr Köln (RVK) seine emissionsfreie Fahrzeugflotte um zwei weitere Brennstoffzellen-Hybrid-Busse. Laut RVK sollen sie im Rhein-Erft-Kreis eingesetzt werden. Die Anschaffung der Busse werde vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Der RVK-Eigenanteil sei vergleichbar mit den Anschaffungskosten für ein konventionelles Dieselfahrzeug. Wie das kommunale Unternehmen mitteilt, sind die Busse mit einer Länge von knapp 13 Metern mit der Größe eines konventionellen Kraftomnibusses zu vergleichen. Die Fahrzeuge verfügen über eine Brennstoffzelle mit einer Leistung von 150 Kilowatt (kW). Die Energie wird in einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 17,4 Kilowattstunden gespeichert. Zwei 85 kW-starke Elektromotoren treiben den Bus an. Nach RVK-Angaben ist Köln die deutschlandweit erste Kommune, welche Busse des Typs Van Hool A330 FC im Linienverkehr nutzt. Der RVK setzt seit 2011 Wasserstoff-Hybrid-Busse vom Typ Philea ein, die mit etwa 18 Metern derzeit die weltweit längsten ihrer Art sind. Sie bedienen die Linien im Stadtverkehr von Hürth und Brühl sowie des Rhein-Erft-Kreises. Wie der Meldung weiter zu entnehmen ist, bildeten deren Anschaffung und Einsatz den Auftakt für das Unternehmensziel Null Emission. Damit strebt der RVK an, die eigene Fahrzeugflotte bis 2030 durch emissionsfreie Fahrzeuge zu ersetzen.
(ve)
http://www.koeln.dehttp://www.rvk.de
Stichwörter:
Energieeffizienz,
Brennstoffzelle,
Regionalverkehr Köln GmbH