[18.6.2013] Das vom Bund geförderte Projekt Paderborner LED-Straßenbeleuchtung geht in die Umsetzung. Die ersten Leuchten mit intelligenter Steuerung wurden jetzt in Betrieb genommen.
Eine Energieeinsparung von bis zu 50 Prozent, hohes CO2-Einsparpotenzial, bessere ökonomische und ökologische Verträglichkeit sowie eine höhere Lebensdauer. Das sind die Vorzüge der neuen LED-Lampen für die Paderborner Straßenbeleuchtung. Der Hintergrund des Projekts: Im Jahr 2010 war Paderborn auf der Fachmesse Light + Building in Frankfurt als einer von zehn Gewinnern des vom Bundesforschungsministeriums ausgeschriebenen LED-Wettbewerbs „Kommunen in neuem Licht“ ausgezeichnet worden. Das Paderborner Projekt überzeugte mit einem innovativen Konzept zum Austausch alter Straßenbeleuchtung gegen neue LED-Lampen mit moderner Chip-Technik und intelligenter, adaptiver Steuerung. Der Projektvorschlag wurde mit einer Fördersumme von zwei Millionen Euro belohnt.
Die ersten umgerüsteten Straßenlampen wurden vergangene Woche mit einem Festakt in Betrieb genommen. Innerhalb von 18 Monaten sollen nun an mehr als 1.000 Peitschenlampen die Leuchtstoffröhren durch moderne LED-Leuchten ersetzt werden. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurde die innovative Technik von heimischen Unternehmen entwickelt. Am Projekt beteiligt sind die Unternehmen Brandenburg, BöSha und E.ON Westfalen Weser. Paderborns Bürgermeister Heinz Paus (CDU) erklärte bei dem Festakt: „Diese gemeinschaftliche Arbeit heimischer mittelständischer Unternehmen hat wieder einmal die Innovationskraft unserer Stadt und Region bewiesen. Die neue Lampentechnologie ist ein weiterer Schritt, um gemeinsam erfolgreich die Energiewende zu gestalten.“
(al)
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