[2.7.2013] Dank eines kommunalen Klimaschutzkonzepts soll es der Stadt Herdecke gelingen, die Energiekosten von 27 Objekten wesentlich zu reduzieren. 50 Prozent des Stromverbrauchs entfallen allein auf die Beleuchtung.
Ein kommunales Klimaschutzkonzept soll es der Stadt Herdecke ermöglichen, die jährlichen Energiekosten in Höhe von rund 800.000 Euro für 27 Objekte wesentlich zu reduzieren. Die Firma encadi hat das Konzept erstellt und laut eigenen Angaben 13 Maßnahmen ermittelt, die bei Investitionen in Höhe von rund 400.000 Euro zu jährlichen Einsparungen von 70.500 Euro führen. Als größter Stromfesser habe sich die Beleuchtung entpuppt, die für 50 Prozent des Stromverbrauchs verantwortlich sei. „Hier kann mit moderner Lichttechnik bis zu 60 Prozent Strom eingespart werden“, erläutert encadi-Vertriebsleiter Franz Beckmann. Laut encadi ist die Analyse der städtischen Objekte mit den Schwerpunkten Heizung, Warmwasseraufbereitung, Beleuchtung, Gebäudehülle sowie Be- und Entlüftung durchgeführt worden. Der Energiedienstleister habe dabei die notwendige Transparenz der Energie- und Kostenströme hergestellt. Bei der Bewertung möglicher Einsparmaßnahmen habe das Unternehmen ein breites Spektrum an Optionen wie den Einsatz von regenerativen Energien, energiesparender Beleuchtung, effizienter Dämmung von Fassaden und oberster Geschossdecke bis zum Einsatz von Blockheizkraftwerken und praxisorientierter Schullüftung geprüft. Auch die Gewohnheiten der Nutzer sind laut der Meldung berücksichtigt worden. Frank Zagler, Finanzdezernent und erster Beigeordneter der nordrhein-westfälischen Kommune: „Bei einer Amortisationszeit von unter sechs Jahren und einer jährlichen Verringerung der CO2-Emissionen städtischer Liegenschaften um rund 150 Tonnen hat die Stadt Herdecke mit dem Energiekonzept eine Vielzahl pragmatischer und wirklich umsetzbarer Lösungsansätze zur Energie- und Kostenreduzierung erhalten.“
(ve)
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