[18.9.2013] Im Vorfeld des Treffens der Energieminister der EU-Mitgliedstaaten spricht sich der Verband kommunaler Unternehmen für verbindliche Ausbauziele der erneuerbaren Energien im Energie- und Klimapaket 2030 aus.
Zusammen mit weiteren deutschen und europäischen Partnern – unter anderem den Firmen 3M, EnBW, Dong Energy und Vestas – hat sich der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) in einem aktuellen Schreiben an die EU-Energieminister für verbindliche Ausbauziele der erneuerbaren Energien im Energie-und Klimapaket 2030 ausgesprochen. „Der Ausbau der erneuerbaren Energien benötigt langfristig stabile und klare Investitionsbedingungen“, sagte VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck und forderte: „Wir brauchen auf EU-Ebene auch nach 2020 ein verbindliches Ziel für die erneuerbaren Energien.“
Am 19. und 20.September 2013 werden die Energieminister der EU-Mitgliedstaaten in Vilnius zu ihrer turnusmäßigen Sitzung zusammenkommen. Auf der Agenda stehen dabei die Planungen für die Energie- und Klimapolitik 2030. Vor dem Hintergrund des auslaufenden Klima- und Energiepakets 2020 werden die zukünftigen Zielsetzungen der Europäischen Union und deren Ausgestaltung in den Institutionen der Europäischen Union diskutiert. Der VKU macht in diesem Zusammenhang auch darauf aufmerksam, dass die mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien verbundene Dezentralisierung insbesondere die Betreiber der Verteilnetze vor enorme Herausforderungen stellt. „Die kommunalen Unternehmen begrüßen das klare Bekenntnis des Europäischen Parlaments zum Ausbau der Verteilnetze. Es müssen im Sinne der Versorgungssicherheit endlich Rahmenbedingungen geschaffen werden, die den Ausbau der Energieinfrastruktur anreizen statt bremsen. Ohne den Ausbau der Verteilnetze macht der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien keinen Sinn“, so Reck.
(al)
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Energie-und Klimapaket 2030