[20.9.2013] Die RhönEnergie Fulda expandiert. Anfang 2014 gehen die Netze der Unternehmen Thüringer Energie und Bayernwerk in den Besitz des osthessischen Energieversorgers über.
Das Stromnetz des Unternehmens RhönEnergie Fulda wächst. Wie der kommunale Energieversorger mitteilt, steht der Übernahme des Stromnetzes von den Unternehmen Thüringer Energie sowie Bayernwerk nichts mehr im Weg. Künftig werden drei Gemeinden in Westthüringen und fünf Kommunen in Nordbayern ihren Strom von dem osthessischen Versorger beziehen. Damit erweitert sich das Netz der RhönEnergie auf eine Leitungslänge von mehr als 6.000 Kilometern im Mittel- und Niederspannungsbereich. „Ab dem 1. Januar 2014 sind wir in den Gemeinden in Bayern und Thüringen, die von uns versorgt werden, als Eigentümer für das Stromnetz und dessen Betrieb verantwortlich“, sagt Günter Bury, Geschäftsführer der RhönEnergie. In den bayerischen Landkreisen Main-Spessart und Bad Kissingen betreffe dies die Gemeinden Obersinn, Mittelsinn, Aura im Sinngrund und Fellen sowie die Marktgemeinde Zeitlofs. Diese Kommunen hatten bereits im März und im Mai 2011 Konzessionsverträge mit dem damaligen Überlandwerk Fulda abgeschlossen. Im November 2011 und März 2012 kamen in Thüringens Wartburgkreis noch die Gemeinden Dorndorf, Frauensee und Merkers-Kieselbach dazu. Laut RhönEnergie ist für den Kauf und den Ausbau der Netze ein Betrag von zehn Millionen Euro vorgesehen.
(ma)
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