Donnerstag, 25. April 2024

E.ON Mitte:
Rückkehr zu kommunalen Wurzeln


[24.1.2014] E.ON Mitte ist wieder in kommunaler Hand. Jetzt wurden die Gremien des regionalen Energieversorgers besetzt, der bald unter dem früheren Namen EAM auftritt.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Georg von Meibom und Thomas Weber nach der Wahl am 21. Januar in der Kasseler Unternehmensleitung. Nach der Rekommunalisierung der E.ON Mitte AG haben sich am Dienstag (21. Januar 2014) die Gremien des Unternehmens konstituiert. Göttingens Oberbürgermeister Wolfgang Meyer wurde zum Vorsitzenden des Konsortialausschusses, der scheidende Landrat Robert Fischbach (Marburg-Biedenkopf) zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.
Ende vergangenen Jahres ging E.ON Mitte wieder zu 100 Prozent in kommunale Hände über. Zwölf Landkreise und die Stadt Göttingen kauften 73,3 Prozent der Anteile am regionalen Energieversorger vom Energiekonzern E.ON. Finanziert wurde die Rekommunalisierung durch Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und die Deutsche Kreditbank (DKB). Nach Angaben der Banken liegt das Kreditvolumen für die Transaktion bei 617,5 Millionen Euro, wobei die Helaba 50 Prozent der Kreditsumme bereitstellte und die LBBW und die DKB jeweils 25 Prozent.
Der Energieversorger wird künftig wieder unter dem früheren Namen EAM (damals Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland) firmieren. Wie das Unternehmen mitteilt, laufen derzeit die Vorbereitungen für die Erstellung des zukünftigen Erscheinungsbildes, das in den kommenden Wochen der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Voraussichtlich im Sommer werde das Unternehmen endgültig wieder unter dem traditionsreichen Namen EAM auftreten. (al)

http://www.eon-mitte.com

Stichwörter: Rekommunalisierung, E.ON, Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland (EAM)

Bildquelle: EON Mitte AG

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Rekommunalisierung

Bundeskartellamt: Freigabe des Berliner Wärmenetzes
[9.4.2024] Das Land Berlin darf das Fernwärmenetz von Vattenfall in der Hauptstadt übernehmen. Dies hat das Bundeskartellamt jetzt genehmigt. mehr...
Berlin: Rückkauf von Vattenfall Wärme
[21.12.2023] Das Land Berlin hat jetzt einen Vertrag zum Rückkauf von Vattenfall Wärme Berlin unterzeichnet und sich eine Option auf GASAG-Anteile gesichert. mehr...
Berlin: Rekommunalisierung der Fernwärme
[26.10.2023] Der Berliner Senat will das Fernwärmenetz von Vattenfall zurückkaufen. Eine Absichtserklärung markiert den Beginn der Verhandlungen. mehr...
Hamburg: Positive Bilanz zu Volksentscheid
[22.9.2023] Vor zehn Jahren entschied sich eine Volksabstimmung in Hamburg für den Rückkauf der Energienetze. Jetzt haben die zuständigen Behörden und Unternehmen eine positive Bilanz gezogen. mehr...
Luftbild der Stadt Hamburg.
Arnstadt: Start für Bürger-Solaranlage
[3.5.2022] Bei der Einweihung einer neuen Freiflächen-Solaranlage hat die Thüringer Energieministerin Anja Siegesmund (Bündnis 90/Die Grünen) angekündigt, dieses Jahr einen Bürgerenergiefonds zu starten. Damit will das Land sicherstellen, dass die Energiewende in den Händen der Bürgerinnen und Bürger liegt. mehr...
Einweihung einer 400kW-PV-Anlage der Bürgerkraft Thüringen e.G. im Industriegebiet Erfurter Kreuz; mit Energieministerin Anja Siegesmund (3.v.l.) und Ilmkreis-Landrätin Petra Enders (7.v.l.).

Suchen...

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
energielenker Gruppe
48155 Münster
energielenker Gruppe
VIVAVIS AG
76275 Ettlingen
VIVAVIS AG
GISA GmbH
06112 Halle (Saale)
GISA GmbH
prego services GmbH
66123 Saarbrücken
prego services GmbH

Aktuelle Meldungen