[10.3.2014] Wissenschaftler haben im stoRE-Projekt ermittelt, wie ein Netz von Energiespeichern aussehen müsste, damit die Energiewende in Europa gelingt.
Wie eine Netz von Energiespeichern aussehen müsste, damit sich die Energiewende in Europa verwirklichen lässt, ist jetzt im Projekt stoRE untersucht worden. Wie die Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg meldet, ist dafür der Energiespeicherbedarf für sechs Länder exemplarisch vorausberechnet worden. Richtlinien für die Konstruktion von Energiespeichern in umwelttechnisch sensiblen Regionen wurden entwickelt. Außerdem sind Empfehlungen für die Verbesserung der regulatorischen Rahmenbedingungen auf europäischer und nationaler Ebene erarbeitet worden. Ziel ist laut der Meldung die Übereinkunft zwischen Energieversorgern, Umweltorganisatoren und Gesetzgebern über die Anpassung der europäischen Energie- und Marktstruktur gewesen. Dazu seien konkrete Vorschläge auf europäischer Ebene erarbeitet worden, die jetzt in den Gremien der Europäischen Kommission diskutiert werden. Mögliche Auswirkungen habe die Projektgruppe ebenfalls untersucht. Demnach eignen sich unterirdische Druckluftspeicherwerke besser für ökologisch sensible Regionen, weil sie einen geringeren Platzbedarf als Pumpspeicherkraftwerke haben. Ihr Bau erzeuge aber auch höhere Kosten bei einem niedrigeren Wirkungsgrad. Die stoRE-Projektgruppe setzt sich aus Teilnehmern von sieben Ländern zusammen. Auch Umweltorganisationen wie Greenpeace, der BUND, WWF oder das Directorate-General for the Environment der Europäischen Kommission sind einbezogen worden. Das Projekt endet am 30. April 2014 nach dreijähriger Laufzeit. Ergebnisse können im Internet eingesehen werden.
(ve)
http://www.store-project.euhttp://www.hsu-hh.de
Stichwörter:
Energiespeicher,
Forschung,
Pumpspeicherkraft,
Druckluftspeicher,
International,
Helmut-Schmidt-Universität