[7.4.2014] Stadt und Stadtwerke haben in Bamberg erneut 800 Leuchten auf LED-Technik umgerüstet. Mittelfristig soll die gesamte Straßenbeleuchtung auf die umweltfreundliche Lösung umgestellt werden.
In Bamberg starten Stadt und Stadtwerke ihr zweites LED-Projekt. Wie die bayerische Kommune meldet, sind jetzt knapp 800 Leuchten mit der hoch effizienten Technik ausgerüstet worden. Damit verringere sich die Kohlendioxidbelastung durch die Straßenbeleuchtung um knapp 140 Tonnen pro Jahr. Der Energieverbrauch sinke um 70 Prozent. „Mittelfristig werden wir mithilfe der Stadtwerke die komplette Bamberger Straßenbeleuchtung auf LED umstellen“, sagt Oberbürgermeister Andreas Starke. Das Bamberger LED-Projekt ist laut der Meldung eines der letzten im Außenbereich, das durch das Bundesministerium für Umwelt-, Bau und Reaktorsicherheit mit 20 Prozent der Investitionskosten unterstützt wird: Die Stadt finanziert das Projekt und erhält einen staatlichen Zuschuss von 60.000 Euro bei einem städtischen Kostenanteil von rund 300.000 Euro.
Auch aus Sicht der Stadtwerke liegt die Zukunft der Bamberger Beleuchtung in der LED-Technik. „Das Pilotprojekt am Rhein-Main-Donau-Damm hat uns gezeigt, dass die LED nicht nur in der Theorie in jeder Hinsicht sehr viel günstiger ist“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Klaus Rubach. „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren die Erfahrung gemacht, dass wir damit sehr viel Energie sparen, was sich positiv auf die Kosten und die Umwelt auswirkt. Gleichzeitig ist diese Technik wesentlich wartungsärmer und wird von den Verkehrsteilnehmern gut aufgenommen.“ Seit 2013 haben die Stadtwerke die LED-Technik in der Straßenbeleuchtung standardisiert. Neuanlagen werden seitdem grundsätzlich mit LED errichtet.
(ve)
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