[2.5.2014] Die Auszeichnung Passivhaus-Region des Jahres geht an die Heidelberger Bahnstadt. Das Projekt sei richtungsweisend in der Umsetzung des Passivhaus-Standards.
Die Heidelberger Bahnstadt ist Passivhaus-Region des Jahres 2014, meldet die Stadt Heidelberg. Das Passivhaus Institut hatte die Auszeichnung im Rahmen des EU-Projekts „Passive House Regions with Renewable Energies“ (PassREg) ausgelobt. Die Bahnstadt sei richtungweisend dafür, wie künftig auch für umfassende Bauvorhaben und ganze Städte das Passivhaus zum Standard werden könnte, heißt es in dem Urteil der Jury. Zugleich werde deutlich, wie eine weitsichtige Planung der lokalen Behörden zu einem hohen Maß an Energieeffizienz und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen könne. „Der Award beweist eindrucksvoll, wie groß die Strahlkraft des Leuchtturmprojekts Bahnstadt ist“, sagt Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner anlässlich der Preisverleihung. Vertreter aus Stadtentwicklung, Politik und Medien weltweit würden nach Heidelberg kommen, um sich ein Bild von der Bahnstadt zu machen. „Wir sind begeistert, dass das Konzept auch international Anerkennung findet“, meint Jens-Uwe Götsch, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Heidelberg (EGH). Die anhaltende Nachfrage zeige, dass das Konzept der Bahnstadt aufgehe. Beim Stadtteil Bahnstadt in Heidelberg handelt es sich laut der Meldung um eines der ambitioniertesten Stadtentwicklungsprojekte in ganz Deutschland und um die größte Passivhaussiedlung der Welt. Auf einer Fläche von etwa 116 Hektar sollen Wohnungen für rund 5.000 Menschen entstehen.
An dem internationalen Wettbewerb des Passivhaus Instituts nahmen mehr als 100 Projekte aus 20 Ländern in insgesamt sechs Kategorien teil. Die Preisträger wurden bei der 18. Internationalen Passivhaus-Tagung in Aachen am 25. April 2014 bekannt gegeben.
(ma)
http://www.passiv.dehttp://heidelberg-bahnstadt.deMehr zum Thema Bahnstadt im Beitrag von Alexander Krohn vom Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg. (Deep Link)
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Bildquelle: Stadt Heidelberg