[19.5.2014] Mit rund einer halben Million Euro erprobt das Land Baden-Württemberg, wie sich der Endenergieverbrauch für eine ganze Region reduzieren lässt. Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb soll dabei zum Vorbild in Sachen Energieeffizienz werden.
Das baden-württembergische Umweltministerium fördert den Aktionsplan Energieeffizienzregion Biosphärengebiet Schwäbische Alb in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 500.000 Euro. Das gab das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg vergangene Woche (15. Mai 2014) in einer Pressemitteilung bekannt. „Wir wollen am Beispiel des Biosphärengebietes erproben, wie sich eine gesamte Region in Sachen Energieeffizienz auf den Weg machen und die Energie besonders sparsam und wirkungsvoll einsetzen kann“, begründete Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) die Entscheidung in Stuttgart. Das vom Beirat der Landesregierung für nachhaltige Entwicklung initiierte Projekt soll dazu führen, dass sich der Endenergieverbrauch im Biosphärengebiet gegenüber dem Bezugsjahr 2010 bereits bis zum Jahr 2018 um mindestens 16 Prozent reduziert. Landesweit soll dieses Ziel erst zwei Jahre später realisiert sein. „Die Energieeffizienzregion soll anderen Regionen eine Orientierung geben und zum Nachahmen anregen“, so der Minister weiter. Die vorgesehenen Maßnahmen sollen daher projektbegleitend auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Koordiniert wird das Projekt vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
(ma)
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