[16.6.2014] Saerbeck in Nordrhein-Westfalen ist KWK-Modellkommune. Die Gemeinde hatte die Jury mit ihrem Konzept zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung überzeugt.
Die Gemeinde Saerbeck hat sich beim Landeswettbewerb um den Aufbau eines Nahwärmenetzes auf Grundlage der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) durchgesetzt. Die Stadt darf sich ab sofort als eine von sechs Kommunen in Nordrhein-Westfalen als KWK-Modellkommune bezeichnen. „Wir sind natürlich glücklich, dass wir die Jury mit unserem Konzept überzeugen konnten“, sagt Bürgermeister Wilfried Roos (parteilos). Eine große Rolle für die Entscheidung der Jury spielte nach Einschätzung des Bürgermeisters das große Interesse der Saerbecker an dem Projekt. So hätte die Gemeinde die Bürger von Anfang an in das Projekt eingebunden. Die Auszeichnung als KWK-Modellkommune ist mit einer finanziellen Förderung des Landes zur Umsetzung des Nahwärmenetzes verbunden. Wie hoch diese ist und wann sie fließt, ist laut Gemeindeverwaltung noch offen. Zunächst werde es darum gehen, die Förderanträge zu stellen. Erste Gesprächstermine mit dem Forschungszentrum Jülich, das für das Land Nordrhein-Westfalen das Projekt KWK-Modellkommune koordiniert, sind vereinbart worden. Für Saerbeck ist der Titel KWK-Modellkommune nicht die erste Auszeichnung dieser Art: So wurde die Gemeinde bereits im vergangenen Jahr von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zur „Energie-Kommune des Jahres 2013“ erklärt (
wir berichteten).
(ma)
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