[26.6.2014] Um den Herausforderungen zunehmender Urbanisierung begegnen zu können, haben mehrere Gesellschaften das internationale Städtenetzwerk Connective Cities ins Leben gerufen. Ein Online-Portal präsentiert Praxisbeispiele aus aller Welt.
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt mittlerweile in Städten – Tendenz steigend. Gleichzeitig haben viele Städte besonders stark mit Umwelt- und Verkehrsproblemen zu kämpfen. Hier setzt Connective Cities an: Der Deutsche Städtetag, das Engagement Global sowie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) wollen mit dem neuen, internationalen Städtenetzwerk den Problemen zunehmender Urbanisierung begegnen. Dazu sollen weltweit Erfahrungen über innovative Lösungen ausgetauscht und Allianzen für die nachhaltige Stadtentwicklung geschmiedet werden. Ziel sei es, Praktiker und Verantwortliche von Stadtentwicklungsprogrammen zusammenzubringen. Dazu wurde laut den drei Projektpartnern in Leipzig ein Online-Portal gestartet, auf dem zunächst 16 internationale und deutsche Praxisbeispiele vorgestellt werden. Ein Beispiel aus Indonesien verdeutlicht etwa Ideen zur Verbesserung öffentlicher Dienstleistungen durch Bürgerbeteiligung. Um die Entwicklung innovativer Mobilitätskonzepte geht es in einem südafrikanischen Projekt. Die Städteplattform soll zudem über E-Learning, Online-Dialoge, Konferenzen und Workshops ausreichend Gelegenheit bieten, sich weiterzubilden und zu vernetzen.
(ma)
http://www.connective-cities.net
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Bildquelle: www.connective-cities.net