[13.10.2014] Hanau hat auf den städtischen Dächern mehrere Photovoltaikanlagen installiert und in Betrieb genommen. Das Ziel: Mit vielen kleinen Projekten Großes erreichen.
Es sind nicht nur Großprojekte wie Windparks und neue Stromtrassen, welche die Energiewende voranbringen. Auch die vielen kleinen Vorhaben sorgen dafür, dass in Deutschland immer mehr Strom klimafreundlich erzeugt wird. Das ist die Ansicht von Andreas Kowol vom Umweltdezernat der Stadt Hanau. Die hessische Kommune hat es sich zur Aufgabe gemacht, die städtischen Dächer mit Photovoltaikanlagen auszurüsten. Dazu zählt das Dach der Lindenauschule. Dort besteht bereits eine Bürgersolaranlage. Wie die Stadt mitteilt, sind nun mehr als 700 Module hinzugekommen. Bei einer Gesamtleistung von rund 176 Kilowatt könnten sie jährlich 160.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Die Schule selbst verbraucht rund 50.000 Kilowattstunden Strom. Die restlichen 110.000 Kilowattstunden sollen Einfamilien-Haushalte nutzen. Auch auf dem Dach der Limesschule ist eine Solaranlage in Betrieb. Die 432 Solarmodule verfügen über eine Leistung von knapp 100 Kilowatt. Damit ließen sich rund 95.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen. Auch davon soll ein Teil der Schule und ein anderer Teil Privathaushalten zugeschrieben werden. Bei beiden Anlagen handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Unternehmens IBM und der städtischen Hanau Energiedienstleistungen- und Managementgesellschaft (HEMG) mit Anlagen- und Hausservice Hommel (AHS) als Investor und Betreiber. „Diese Zusammenarbeit hat sich bewährt“, sagt Kowol. „Sie trägt dazu bei, die Energiewende in Hanau ein gutes Stück voran zu bringen.“
(ma)
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Bildquelle: Stadt Hanau