[13.10.2014] In Leinefelde ist nicht nur ein neues Biomasseheizkraftwerk in Betrieb gegangen. Insgesamt neun Millionen Euro werden in die Modernisierung der Fernwärme-Infrastruktur der Stadt investiert.
Ein neues Biomasseheizkraftwerk sorgt in der Stadt Leinefelde jetzt für ausreichend Strom und Wärme. Die Anlage wird vom Unternehmen Energieversorgung Leinefelde-Worbis (ELW) betrieben, das zur Danpower-Gruppe gehört. Laut ELW hatte Danpower für das abgängige Holzheizwerk Birkungen die Wärmeerzeugungsanlagen für die Fernwärmeversorgung der Stadt Leinefelde vollständig erneuert. Die Investition in die Neuanlagen erfolgte in zwei Schritten: Im vergangenen Jahr wurde das Blockheizkraftwerk mit einer elektrischen und thermischen Leistung von jeweils rund 2.000 Kilowatt errichtet und in Betrieb genommen. Als Brennstoff dient Biomethan aus der Biogasanlage Lichtensee in Sachsen. Im Laufe des Jahres 2014 wurde die Anlage um ein modernes Biomasseheizwerk, bestehend aus drei Holzkesseln mit je 4.000 Kilowatt Wärmeleistung, ergänzt. Als Brennstoff für das Holzheizwerk wird aufbereitetes Altholz eingesetzt. Darüber hinaus wurden laut ELW in den vergangenen 18 Monaten erhebliche Optimierungen im 24 Kilometer langen Fernwärmenetz vorgenommen: Rund 2,5 Kilometer Leitungen wurden neu verlegt. Das Investitionsvolumen für das Gesamtprojekt beträgt rund neun Millionen Euro.
(ma)
http://www.leinefelde-worbis.dehttp://www.danpower-gruppe.de
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