[15.5.2015] Die Sicherheit der Energieversorgung stand im Mittelpunkt des zweitägigen G7-Energieminister-Treffens in Hamburg. Die neue Hamburg-Initiative soll Wege aufzeigen.
Auf dem zweitägigen G7-Energieminister-Treffen in Hamburg (11. bis 12. Mai 2015) haben die Minister ihre Ziele bekräftigt, die Sicherheit der Energieversorgung zu stärken. Zudem wollen sie Länder mit weniger stabilen Energiesystemen unterstützen sowie die Energieeffizienz ausbauen. Zu diesem Zweck wurde die Hamburg-Initiative gestartet. Wie die Bundesregierung mitteilt, enthält sie eine Reihe von Maßnahmen. So soll die Internationale Energieagentur (IEA) weitere Vorschläge zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit sowie der Flexibilität der Gasmärkte machen. Dabei soll sowohl Gas, das über Pipelines transportiert wird, als auch Flüssigerdgas (LNG) berücksichtigt werden. Zudem soll die IEA in enger Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) Ideen entwickeln, wie die Sicherheit insbesondere der Stromversorgung verbessert werden kann. Die Energieminister haben sich außerdem verpflichtet, die Cyber-Sicherheit im Energiebereich zu verbessern. Mit der Ukraine will man weiterhin eng unter anderem über einen Fahrplan für Energiereformen und über die zukünftige Gasversorgung beraten. IEA, IRNE und die internationalen Finanzinstitutionen werden in dem Papier aufgerufen, dabei zu unterstützen.
(ma)
Stichwörter:
Politik,
Hamburg,
G7,
IEA,
IRNE