[13.8.2015] Die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) erhält weitere Aufgaben. Künftig soll sie alle wichtigen Felder des Klimaschutzes in Baden-Württemberg abdecken.
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) weitere Aufgaben übertragen. In den nächsten Monaten soll die KEA vier Kompetenzzentren aufbauen, die sich den Schwerpunkten kommunaler Klimaschutz, Energie-Management, Contracting sowie Wärmenetze widmen. Wie das baden-württembergische Umweltministerium mitteilt, wird die KEA parallel dazu die Aktivitäten des bereits etablierten Programms „Zukunft Altbau“, das Hauseigentümer bei der energetischen Sanierung von Gebäuden unterstützt, ausbauen und auf Nichtwohngebäude erweitern. „Die KEA wird künftig alle wichtigen und zukunftsträchtigen Felder des Klimaschutzes in Baden-Württemberg abdecken“, erklärt Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen). So sollen die Kompetenzzentren etwa ihren jeweiligen Markt intensiv beobachten, Informationsmaterialien erstellen oder Veranstaltungen organisieren. Auch kostenfreie Impulsberatungen sollen sie anbieten, Qualifizierungsangebote anstoßen sowie Netzwerke aufbauen und pflegen. Geplant ist zudem, dass das Land mittelfristig 100 Prozent der Gesellschaftsanteile der KEA übernehmen soll. „Auf diese Weise sichert sich das Land langfristig das Know-how und die Erfahrung aller rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KEA“, erklärt Untersteller. Derzeit hält das Land 58 Prozent der Gesellschaftsanteile, außerdem sind im Klimaschutz aktive Verbände und Energieunternehmen an der KEA beteiligt. „Deren Erfahrungen wollen wir in einem Beirat künftig auch weiterhin nutzen“, so der Minister.
(ma)
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