[19.10.2015] Mehrere Verbände fordern, die Energieeffizienz als gleichrangiges Ziel neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien gesetzlich zu verankern.
Die Bundesregierung soll die Energieeffizienz mit dem Ausbauziel der erneuerbaren Energien gleichsetzen und das verbindlich mit einem Effizienzgesetz festlegen. Das fordern die Vorstände unterschiedlicher Verbände. In Berlin haben sie jetzt eine gemeinsame Erklärung dazu unterzeichnet. Wie die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) mitteilt, zeichneten folgende Organisationen die Erklärung des Bündnis #effizienzwende: DENEFF, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Deutscher Mieterbund, Deutsche Umwelthilfe, Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS), Klima-Allianz, Naturschutzbund (NABU), Verband Beratender Ingenieure, Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.), Verbraucherzentrale Bundesverband und World Wide Fund for Nature (WWF). Ziel des Bündnisses ist es, die gesamtgesellschaftliche Bedeutung und die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Energieeffizienz zu stärken. Nach DENEFF-Angaben setzt die Erklärung rechtzeitig vor der UN-Klimakonferenz in Paris ein wichtiges und starkes Zeichen. Die politischen Anstrengungen zur Energieeinsparung müssten deutlich gegenüber dem im Jahr 2014 beschlossenen Aktionsplan Energieeffizienz ausgebaut werden.
(me)
http://www.deneff.org
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