[28.10.2015] Mitglieder der Europäischen Kommission, des EU-Parlaments, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und der Marktakteure haben in Brüssel über eine Neuausrichtung der europäischen Energieeffizienzpolitik diskutiert.
Die Deutsche Energie-Agentur (dena), das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) haben gemeinsam eine Konferenz zur künftigen EU-Energieeffizienzpolitik in Brüssel ausgerichtet. Andreas Kuhlmann, dena-Chef und Sprecher von geea, betonte: „Das Energiesystem befindet sich derzeit insbesondere durch die zunehmende Digitalisierung und das damit verbundene Zusammenwachsen der Märkte Strom, Wärme und Mobilität in einem rasanten Wandel.“ Eine zukunftsfähige EU-Energiepolitik müsse die Grundlage für innovative Produkte und Dienstleistungen für mehr Energieeffizienz – gerade im Gebäudebereich – schaffen. In diesem Zusammenhang fordert die dena von allen EU-Mitgliedstaaten Energieeffizienzstrategien für den Gebäudebereich zu entwickeln, zentrale Instrumente wie den Gebäudeausweis und die Energiekennwerte in Immobilienanzeigen auszugestalten, Fachakteure weiter zu qualifizieren, attraktive Förder- und Finanzierungsangebote auf den Weg zu bringen und Informations- und Kommunikationsangebote deutlich auszubauen. Die dena kündigte an, gemeinsam mit der geea die anstehende Überarbeitung der EU-Gebäuderichtlinie und der EU-Energieeffizienzrichtlinie, die neue EU-Wärme- und Kältestrategie und die Weiterentwicklung der Energieunion intensiv begleiten zu wollen.
(me)
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