[24.11.2015] Kurz vor den Klimaverhandlungen in Paris appelliert der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) an die Staats- und Regierungschefs, Paris zu dem Ort zu machen, wo die Welt einen gerechten Klimaschutzvertrag schließt.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat auf seiner Jahresversammlung im hessischen Bad Hersfeld unter anderem zwei Resolutionen zur Pariser Weltklimakonferenz verabschiedet. In der ersten Klimaresolution heißt es: „Nach dem Terror sollte Paris im Dezember durch gute Ergebnisse zu dem Ort werden, wo die Welt einen gerechten Klimaschutzvertrag beschließt, der seinen Teil dazu beiträgt, unseren Planeten vor zunehmenden Naturkatastrophen zu bewahren und sicherer und friedlicher zu machen.“ In der zweiten fordern die Umweltschützer den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas voranzubringen. Die Energiewende funktioniert laut BUND am besten von unten, getragen von Bürgern, Genossenschaften und Kommunen, die in erneuerbare Energien investieren. Das Ziel in Paris müsse es sein, die globale Erwärmung auf maximal 1,5 Grad zu beschränken. Der BUND fordert die Staats- und Regierungschefs dazu auf, strenge und verbindliche Reduktionen für Treibhausgase zu beschließen. Länder, die vom Klimawandel besonders betroffen seien, müssten technische und finanzielle Hilfen erhalten. Industriestaaten wie Deutschland, die bislang am meisten Kohlendioxid ausgestoßen hätten, sieht der BUND hier ganz besonders in der Pflicht.
(me)
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