[15.12.2015] Der RWE-Aufsichtsrat hat den Plänen des Vorstands zur Spaltung des Konzerns freie Bahn gegeben. Mit der neuen Tochtergesellschaft für erneuerbare Energien, Netze und Vertrieb reagiere das Unternehmen auf die Veränderungen in der Energielandschaft.
Der Aufsichtsrat des Energiekonzerns RWE hat jetzt den Plänen des Vorstands für einen Konzernumbau (
wir berichteten) einstimmig zugestimmt. Wie das Unternehmen mitteilt, werden die Bereiche erneuerbare Energien, Netze und Vertrieb im In- und Ausland in einer neuen Tochtergesellschaft gebündelt. Diese soll voraussichtlich bis Ende des Jahres 2016 an der Börse platziert werden. Mit dem zusätzlichen Kapital verstärkt, werde die neue Tochtergesellschaft in erneuerbare Energien und in die Trends der Energiewelt von morgen investieren. Die Aktien der neuen Tochtergesellschaft könnten bei Bedarf auch für die Bedienung der Rückstellungen für die Kernenergie genutzt werden. RWE selbst wolle sich künftig auf die konventionelle Stromerzeugung und den Energiehandel konzentrieren. Außerdem bleibe das Unternehmen auch langfristig Mehrheitsaktionär der neuen Tochtergesellschaft. Die Haftungsmasse zur Bedienung von Verbindlichkeiten bleibe unverändert. RWE-Vorstandsvorsitzender Peter Terium kommentiert: „Von dieser Entscheidung geht das klare Signal aus, dass wir unsere Antwort auf die Energiewende gefunden haben.“
(me)
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