[11.1.2016] Der Neubau einer KWK-Anlage in Berlin-Marzahn ist eines der größten Investitionsvorhaben von Vattenfall in der Hauptstadt. Jetzt wurde ein Generalunternehmer-Vertrag mit Siemens unterzeichnet.
Der Energiekonzern Vattenfall plant den Bau einer Gas- und Dampfturbinen-Anlage in Berlin-Marzahn. Das erdgasbefeuerte Kraftwerk mit einer Leistung von 230 Megawatt thermisch und 260 Megawatt elektrisch soll ab 2020 in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gleichzeitig Strom und Fernwärme für Berlin erzeugen. Bauen soll die Anlage der Siemens-Konzern, der einen internationalen Bieterwettbewerb für sich entschied. Ein entsprechender Generalunternehmer-Vertrag wurde Mitte Dezember 2015 unterzeichnet. Gunther Müller, Sprecher des Vorstands von Vattenfall Europe Wärme, erklärte: „Mit dem erfolgreichen Abschluss der Vertragsverhandlungen mit Siemens kommen wir der Umsetzung des Projekts ein gutes Stück näher.“ Der Kraftwerksbau diene auch der Einhaltung der Klimaschutz-Vereinbarung zwischen Vattenfall und dem Berliner Senat. Darin hat sich Vattenfall dazu verpflichtet, seine CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 im Vergleich zu 1990 zu halbieren. Müller: „Die Ziele Berlins, den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren, sind auch unsere Ziele. Gemeinsam gestalten wir die Wärmewende.“ Für die Realisierung des Projekts ist laut Vattenfall noch eine Änderungsgenehmigung des Berliner Landesamts für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit nötig.
(al)
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Bildquelle: Vattenfall Europe Wärme AG